WAS IST SUPERVISION?
„Wirksame BERATUNG besteht aus einer eindeutig strukturierten, gewährenden Beziehung, die es dem Klienten ermöglicht, zu einem Verständnis seiner selbst in einem Ausmaß zu gelangen, das ihn befähigt, aufgrund dieser neuen Orientierung positive Schritte zu unternehmen.“
(Carl Rogers, 1961)
Es ist dies eine besondere Form der Beratung für professionell tätige KlientInnen, Teams, Institutionen oder Organisationen. Probleme, Konflikte und offene oder belastende Fragestellungen können zu Spannungen in mir oder zwischen mir als Person und den Herausforderungen der Umwelt, wie auch des Berufsalltags führen.
WAS BEWIRKT SUPERVISION?
Jede Wahrnehmung hat für jede Person eine subjektiv empfundene Bedeutung. Die damit einhergehenden Gefühls- und Erlebensdimensionen samt innerer Bewertungen und subjektiver Bedeutungszusammenhänge wirken sich auf das Verhalten und Handeln in dieser subjektiv wahrgenommenen Umwelt aus. Der reflexive Prozess der Supervision hat die brückenbauende Aufgabe, Unverständliches transparent zu machen, das Verhältnis von Individuum, Gruppe und System besser zu verstehen und zu lernen, neue Perspektiven für den beruflichen Alltag zu entwickeln.
WELCHES ZIEL HAT SUPERVISION?
Ziel ist es, individuelle Spannungsfelder, Probleme und Konflikte zwischen Menschen, Team(s), Organisation und Institution so aufzulösen, dass Beruf und Befinden sowohl auf der persönlichen als auch auf der professionellen Ebene möglichst ausgeglichen sind. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Förderung des Nährbodens für größtmögliche Transparenz und Übereinstimmung zwischen individuellen, organisatorischen und gesellschaftlichen Interessen.
